CBD, Wissenswertes

CBD und Entzündungen

Kann CBD entzündungshemmend wirken? 

Dies ist eine Frage, welche wir von vielen unserer Kunden gestellt bekommen. Tatsächlich gibt es immer mehr Studien, dessen Ergebnis darauf schlussfolgern lässt, dass CBD entzündungshemmende Eigenschaften besitzen könnte. 

Doch bevor du erfährst, welche Wirkung CBD genau auf unser Cannabinoid-System haben kann, fangen wir bei diesem Thema erst einmal ganz am Anfang an.

 

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was ist eine Entzündung?
  2. Woran erkennst du eine Entzündung?
  3. Die Kommunikation des Körpers bei einer Entzündung
  4. Welche Arten von Entzündung gibt es?
  5. Behandlungsmöglichkeiten von Entzündungen
  6. CBD als Entzündungshemmer

 

Was ist eine Entzündung? 

Eine Entzündung ist ein natürlicher Abwehrmechanismus des Körpers, um schädliche Organismen oder körperfremde Stoffe schnell, effektiv und gezielt zu bekämpfen. Auch werden defekte körpereigene Zellen durch Entzündungsreaktionen entfernt, um so das Gewebe wieder zu heilen.

Eine Entzündung – medizinisch auch Inflammation genannt – besteht aus einer Vielzahl einander bedingender und fein abgestimmter immunologischer Prozesse. Dabei gehören sie zu dem Arsenal des Immunsystems.

Es kann jedoch passieren, dass Entzündungsreaktionen aus ihrem natürlichen Gleichgewicht geraten. Das kann schwerwiegende Folgen für den Körper haben. Es können beispielsweise gesunde Körpergewebe in Mitleidenschaft gezogen werden oder sich chronische Entzündungen bilden.

 

Woran erkennst du eine Entzündung? 

Typische Anzeichen einer Entzündung sind Hautrötungen, gesteigerte lokale Wärme oder eine Schwellung. Meist werden sie auch von Schmerzen begleitet, die zu einer Einschränkung der Funktionsweise der betroffenen Stelle führen. 

Ein klassisches Beispiel hierfür ist, wenn du deinen Finger einquetscht (Stumpfes Trauma), er leicht anschwillt, heiß wird und du ihn nicht mehr richtig bewegen kannst. 

Das wird auch Schonhaltung genannt. Diese ist wichtig, damit die betroffenen Bereiche nicht noch mehr belastet werden und so schneller heilen können.

Im Körper wandern an die betroffene Stelle spezielle Zellen, die die Trümmer und das geschädigte Gewebe abtransportieren. 

 

Die Kommunikation des Körpers bei Entzündungen 

Um zu verstehen, wie Entzündungshemmer und besonders CBD im Körper wirken, will ich dir vorab noch beschreiben, wie eigentlich die Kommunikation zwischen den Zellen funktioniert.

Der Körper besteht aus vielen Billionen einzelnen Zellen, die perfekt miteinander interagieren. Um die Kommunikation zwischen ihnen zu gewährleisten, gibt es das Nervensystem. Dieses sendet elektrische Impulse zwischen dem Gehirn als Schaltzentrale und jeder einzelnen Zelle. Damit das funktioniert, kommen chemische Botenstoffe zum Einsatz, sogenannte Neurotransmitter

Es gibt die unterschiedlichsten Neurotransmitter und je nachdem, welcher aktiv ist, wird eine andere Botschaft ans Gehirn geschickt. Je nach Botenstoff reagiert der Körper mit anderen Reaktionen an der betroffenen Stelle.

Auch bei Entzündungsprozessen ist die Reaktion des Körpers von den Neurotransmittern abhängig. 

So gibt es Prozesse, die dafür sorgen, dass Immunzellen an die entsprechende Körperzelle geschickt werden, um die Infektion zu besiegen. Wieder andere sorgen dafür, dass mehr Blut fließt, um die körperfremden Stoffe schneller abzutransportieren.

Ein anderes Beispiel sind Allergien. Bei diesen wird eine hohe Dosis an Entzündungsmarkern ausgestoßen. Diese lösen entzündliche Reaktionen wie Nesselsucht, geschwollene Augen oder eine laufende Nase aus.

Wenn du jetzt ein Medikament zu dir nimmst, dass dir gegen eine Allergie hilft, passiert im Körper nichts anderes als dass bestimmte Rezeptoren (in diesem Fall Histamin-Rezeptoren) geblockt werden und somit das Gehirn nicht auf das Allergen reagiert.

Das bedeutet, um eine Entzündung im Körper zu stoppen, müssen die dementsprechenden Botenstoffe gehemmt werden. Neben den vielen Medikamenten, gibt es auch immer mehr Studien, die darauf Hinweisen, dass CBD einen ähnlichen Effekt haben könnte.

 

Welche Arten von Entzündungen gibt es? 

In der Medizin wird zwischen verschiedenen Arten von Entzündungen unterschieden. Im Folgenden werde ich jedoch nur auf die zwei Bekanntesten eingehen, um nicht den Rahmen zu sprengen:

Akute Entzündungen 

Dabei handelt es sich um kurzfristige Entzündungen. In der Regel dauern diese nicht länger als sechs Monate an. Beispiele hierfür sind z.B. ein verstauchter Knöchel, eine angespannte Muskulatur oder eine Schürfwunde. 

Die bekanntesten Ursachen für akute Entzündungen sind:

  • Allergische Reaktionen
  • Asthmaanfälle
  • Ekzeme
  • Das Frühstadium von Arthritis
  • Frühstadium von Depressionen
  • Traumatische Verletzungen

In der Regel kann der Körper diese Probleme selbständig lösen. Doch in manchen Fällen kann aus einer akuten Entzündung eine chronische werden. Welche den Körper in seiner Funktionsfähigkeit stark belasten kann.

Chronische Entzündungen

Wenn eine Entzündung länger als sechs Monate anhält, wird diese als chronisch eingestuft. Zu diesem Stadium kann es durch Krankheitserreger, Viren, aber auch durch ein überaktive Immunantwort kommen. Diese tritt ein, wenn das Immunsystem gesundes Gewebe als Bedrohung wahrnimmt und dieses angreift.

Durch chronische Entzündungen, die Jahrelang anhalten, können beispielsweise folgende Krankheiten in Verbindung stehen:

  • Arthrose
  • Depressionen
  • Entzündliche Darmerkrankungen
  • Hepatitis
  • Multiple Sklerose
  • Parkinson
  • Rheumatoide Arthritis
  • Schuppenflechte

 

Behandlungsmöglichkeiten von Entzündungen 

1.Änderung der Essgewohnheiten.

Mittlerweile ist bekannt, dass eine übermäßige Aufnahme von Omega-6-Fettsäuren entzündliche Prozesse im Körper verstärken können. Diese Fette sind besonders in Geflügel, Milcherzeugnissen oder Eiern zu finden. 

Der Gegenspieler davon ist die Omega-3-Fettsäure. Diese ist in Fisch, Leinsamen, Walnüssen und in Hanfsamen zu finden. Diesem Fett wird nachgesagt, dass es entzündungslindernde Eigenschaften besitzt.

2.Entzündungshemmende Medikamente

Die meisten Menschen greifen auf Medikamente gegen Entzündungen zurück. Leider haben diese häufig Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfungen, Ausschlag, Schwindel und Schläfrigkeit. 

In manchen Fällen kann es noch zu schwerwiegenderen Nebenwirkungen wie Leber- oder Nierenschäden führen. Zudem stehen medikamentöse Behandlungen im Verdacht, das Risiko von Schlaganfällen und Herzinfarkte zu erhöhen.

3. Änderung des Lebensstils

Einige Menschen greifen auf Techniken zum Stressabbau, wie regelmäßige Spaziergänge, Yoga, verschiedene Atemübungen oder kalte Duschen zurück.

 

CBD als Entzündungshemmer 

Es gibt immer mehr Studien, die darauf hinweisen, dass CBD entzündungshemmende Eigenschaften besitzen könnte. Dafür verantwortlich ist unter anderem seine Wirkung auf das Endocannabinoide-System in unserem Körper.

Dieses ist für die Regulierung von Schmerzen, der Kontrolle des Immunsystems, aber auch zur Steuerung unseres Schlafs und Appetits verantwortlich

Unter anderem ist CBD in der Lage, Botenstoffe, die an chronischen Entzündungen beteiligt sind, wie TNF-α, NF-kB, IL-6 sowie IFN-γ zu hemmen. Diese Stoffe werden der Klasse der Endocannabinoide zugeschrieben und fungieren als Entzündungsregulatoren im Körper.

Willst du mehr über das Endocannabinoide System erfahren, kannst du das in diesem Blogbeitrag alles in Ruhe nachlesen.

Zum Blockbeitrag über das Endocannabinoide System

Zudem aktiviert CBD die Vanilloid-Rezeptoren, die verantwortlich für die Steuerung von Enzündungsbotschaften sind. Zudem verlangsamt es die Aktivierung von Immunzellen, die für die Aufrechterhaltung von autoimmun bedingten Entzündungen sind.

Eine weitere Eigenschaft ist, dass CBD die sogenannte Apoptose in Immunzellen auslösen kann. Bei diesem Vorgang wird der programmierte Zelltod ausgelöst, der wichtig ist, damit die Zellen nicht nach ihrer Aufgabe noch weitere gesunde Zellen angreifen.

 

Fazit:

Entzündungen sind eine ganz normale Reaktion des Körpers. Wenn dieser Zustand jedoch zu lange anhält, kommt es zu einer chronischen Entzündung, die den ganzen Körper schädigen kann. 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese zu behandeln.

In den letzten Jahren rückte CBD als Entzündungshemmer immer weiter in den Fokus der Forscher. Daraus entstehen immer mehr Studien, die zeigen, dass dieses Cannabinoid einen positiven Einfluss auf die entzündlichen Prozesse im Körper haben kann.

 

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Wichtiger Hinweis: 

Dieser Artikel dient rein zur Information und beruht auf aktuellen Erkenntnissen und Studien. 
Wir empfehlen nicht die Einnahme von CBD. 
Die darin enthaltenen Informationen dürfen nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden.
Bei gesundheitlichen Problemen ist immer ein Arzt aufzusuchen.

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