Bild des Nervensystems als Sinnbild für das Endocannabinoid-System
Wissenswertes

Das Endocannabinoid-System

Das Endocannabinoid-System

Um wirklich verstehen zu können, wie CBD und andere Cannabidoide im Körper wirken, muss man sich mit dem Endocannabinoid-System beschäftigen. Es ist im gesamten Organismus zu finden und hat die Aufgabe, den Körper im Gleichgewicht zu halten. Es funktioniert nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip und kann sowohl mit endogenen als auch exogenen Cannabinoiden unterschiedliche Effekte auslösen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was ist das Endocannabinoid-System?
  2. Was macht das Endocannabinoid-System genau?
  3. Die 3 Komponenten des Endocannabinoid-Systems
  4. Wo befindet sich das System?
  5. Wie funktioniert das Endocannabinoid-System?
  6. Wie funktioniert CBD im Körper?
  7. Endocannabinoide in der Forschung
  8. Fazit

Was ist das Endocannabinoid-System?

Das ECS ist ein wichtiger Teil des menschlichen Nervensystems. Du kannst es dir als das Kommunikationssystem zwischen deinem Gehirn und deinem Körper vorstellen. Dabei reguliert es die verschiedensten Prozesse in deinem Körper und beeinflusst damit dein Wohlbefinden.

Genauer gesagt hat es die Aufgabe, den Körper im psychischen Gleichgewicht zu halten, unterstützt das Immunsystem und löst den gezielten Zelltod von geschädigten oder funktionsunfähigen Zellen aus.

Aufgrund dieser unterstützenden Eigenschaften in unserem Organismus, besteht in der aktuellen Forschung die Hoffnung, externe Cannabinoide als ergänzende Therapiemöglichkeit verwenden zu können.

So wurde bereits in vielen Studien gezeigt, wie der Einfluss von Cannabinoiden aus der Hanfpflanze eine positive Wirkung auf den menschlichen Körper und seine Psyche haben kann. Auch die Beobachtungen an uns selbst und die Berichte unserer Kunden zeigen das Potenzial dieser Pflanze.

Den Namen erhielt dieses System tatsächlich von den Wirkstoffen der Cannabispflanze. 
Beim Fund im Jahr 1992 der spezifischen Rezeptoren, wurde angenommen, 
dass der Körper eigene Cannabinoide produziert.

Was macht das Endocannabinoid-System genau?

Wie jeder lebende Organismus strebt auch unser Körper nach einem physiologischen Gleichgewicht und der Aufrechterhaltung dieser. Der medizinische Fachausdruck dafür ist Homöostase.

Durch zahlreiche Studien wurde gezeigt, dass das ECS auf folgende Funktionen des Körpers Einfluss nimmt:

  • Stimmung
  • Schlaf
  • Schmerzen
  • Entzündungen
  • Gedächtnis
  • Lernen
  • Antrieb
  • Muskelkontrolle
  • Temperatur
  • Hunger

Im Normalfall ist der Körper selbständig in der Lage, diese Prozesse zu regulieren.

Es kann jedoch durch zu viel psychischen Stress, Nährstoffmangel, oder auch durch fortschreitendes Alter dazu kommen, dass er sich nicht mehr selbständig regulieren kann.

Momentan geht die medizinische Forschung davon aus, dass eine Störung der Homöostase zu einer Funktionsstörung einzelner Organe oder sogar des gesamten Organismus führt.

Diese kann sich beispielsweise durch folgende Symptome zeigen:

  • Chronische Entzündungen
  • Schlafstörung
  • Ängste
  • Stimmungsschwankungen
  • Allgemeine Unausgeglichenheit
  • Bluthochdruck

Durch die Inhaltsstoffe der Hanfpflanze ist es möglich, die Cannabinoide, die dein Körper benötigt, um wieder in den Zustand der Homöostase zu kommen, extern zuzuführen.

Um dir genau zu erklären, warum das möglich ist, müssen wir uns erst mit dem genauen Aufbau des Systems beschäftigen.

Die 3 Komponenten des Endocannabinoid-Systems

Den Cannabinoiden:

Diese dienen als die Botenstoffe, die dafür zuständig sind, einen Reiz am Rezeptor auszulösen. In der Wissenschaft wird zwischen den endogenen (körpereigenen) und exogenen (dem Körper von außen zugeführten) Cannabinoiden unterschieden.

Neben der Hanfpflanze enthält z.B. auch Kakao, schwarzer Pfeffer oder auch Hopfen diese Botenstoffe.

Die Rezeptoren

An diesen docken die Cannabinoide an und lösen je nach Art des Rezeptors unterschiedliche Reize im Körper aus. In der Forschung sind bislang zwei unterschiedliche Rezeptoren des Systems bekannt.

Diese werden als CB1 und CB2 Rezeptor bezeichnet. Auf die genauen Unterschiede und Funktionen gehe ich gleich genauer ein.

Die Enzyme

Diese werden dafür benötigt, gebrauchte Cannabinoide zu recyceln. Dies geschieht, sobald diese als Signalgeber nicht mehr gebraucht werden.

Wo befindet sich das System

Die Rezeptoren des ECS sind im ganzen Körper zu finden. Es ist das gesamte Nervensystem, Drüsen, Immunzellen, Organe, das Gehirn sowie das Bindegewebe damit durchzogen.

Aufgrund des Umfangs dieses Systems sollte jedem bewusst sein, wie wichtig dem Körper der Zustand der Homöostase ist, um seine Funktionen aufrechtzuerhalten.

Wie bereits oben erwähnt, sind momentan zwei Rezeptoren bekannt:

CB1:

Diese Rezeptoren befinden sich vor allem in den Nervenzellen des Gehirns, dem Rückenmark, aber auch im Darmtrakt.

Zu den wichtigsten Funktionen gehört die Linderung von Schmerzen und die Anregung des Appetits. Es wird auch davon ausgegangen, dass er für die Regulierung von Lern- und Gedächtnisleistung, Angstgefühlen und Depressionen verantwortlich sein könnte.

Besonders spannend ist, dass das exogene Cannabinoid THC an diesem andockt und ihn aktiviert. Aufgrund dieser Symbiose wird THC medizinisch beispielsweise zur Schmerzbehandlung eingesetzt.

CB2:

Dieser Rezeptor ist vor allem auf den Zellen des Immunsystems, den Knochen, aber auch dem Magen-Darm-Trakt zu finden.

Seine wichtigste Aufgabe besteht darin, Entzündungsprozesse in deinem Körper zu hemmen.  Dies geschieht dadurch, dass die Zellen des Immunsystems auf den Reiz des Cannabinoides reagieren und dadurch angeregt werden, fremde Stoffe oder Krankheitserreger zu bekämpfen.

Das exogene Cannabinoid, das diesen Prozess besonders anregt, heißt CBD.

Wie funktioniert das Endocannabinoid-System?

Wie jedes Kommunikationssystem in unserm Körper basiert auch dieses auf dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Dabei bilden die Cannabinoide den Schlüssel, und die Rezeptoren das Schloss. Wenn diese beiden sich treffen, wird ein Impuls gesendet, der zu einer Reaktion im Körper führt.

Dieser Mechanismus ist einfach und genial, birgt aber ein riesiges Problem, und auch eine unkomplizierte Lösung:

Wenn, aus welchen Gründen auch immer, der Körper zu wenig oder keine endogenen Cannabinoide produziert, gibt es keinen Reiz an den Rezeptoren. Da kein Signal kommt, werden auch nicht die entsprechenden Funktionen ausgeführt.

Wie bei allem ist das kurzfristig kein Problem, doch langfristig kann es so zu chronischen Entzündungen, permanenten Schmerzen, Schlafstörungen oder anderen Folgen kommen.

Dieser Zustand wird als „klinischer Endocannabinoid-Mangel“ bezeichnet. Die Forschungen dazu 
stecken jedoch noch in den Kinderschuhen. 
Doch im Lauf der nächsten Jahre werden sicher noch viele spannende Erkenntnisse auf uns zukommen.

Deine Rezeptoren können nicht zwischen exogenen und endogenen Cannabinoiden unterscheiden. Das bedeutetet, dass eine gezielte Zufuhr deinem Körper bei der Aufrechterhaltung der Homöostase unterstützen kann.

Was gilt es zu beachten?

Mittlerweile steht nach zahlreichen Forschungen fest, dass Cannabinoide sich auf den menschlichen Körper auswirken. Jedoch kann man nicht voraussagen, welche Auswirkungen die exogenen Botenstoffe bei jedem einzelnen genau haben.

Ob, und wie das ECS darauf anspricht, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu zählen der Zustand der körpereigenen Cannabinoide, und auch die Anzahl der Rezeptoren.

Wie Funktioniert CBD im Körper?

Wie schon erwähnt, kann CBD, aufgrund seines Aufbaus, mit deinem Körper über das Endocannabinoid-System interagieren. Wenn sich die entsprechenden Wirkstoffe mit den dazugehörigen Rezeptoren verbinden, werden die unterschiedlichsten Reaktionen ausgelöst.

Diese können deinem Körper beim Herstellen seiner Homöostase unterstützen und somit das Wohlbefinden beeinflussen. CBD ersetzt jedoch die körpereigenen Cannabinoide!

Endocannabinoide in der Forschung

Wie du aus diesem Artikel bereits herauslesen kannst, gibt es viele interessante Anwendungsgebiete. Aus diesem Grund gibt es immer mehr Forschungsgruppen, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen.

Beispielsweise gibt es interessante Studien im Bereich der Schmerzforschung, der Krebstherapie, und bei der Behandlung von Epilepsie. Außerdem gibt es Ansätze zur Hilfe bei ADHS oder Autismus oder auch bei Muskelkrämpfen bei Multipler Sklerose.

Viele davon hören sich vielversprechend an. Daher können wir gespannt sein, welche Ergebnisse wir in Zukunft noch präsentiert bekommen.

Fazit:

Das Endocannabinoid-System ist eines der umfangreichsten Steuerungsmechanismen in unserem Körper. Es basiert auf dem Schlüssel-Schloss-Prinzip und kann sowohl von endogenen als auch exogenen Cannabinoiden aktiviert werden.

Es hat die Aufgabe, den Körper im Gleichgewicht zu halten. Es hat Auswirkungen auf unseren Schlaf, unser Essverhalten, unsere Gemütslage, unsere Schmerzempfindung und noch auf viele weitere Funktionen.

Durch verschiedene äußerliche Einflüsse, wie z.B. Stress, können körperliche Funktionen aus dem Gleichgewicht geraten.

CPD Produkte können das System von außen unterstützen.

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